Was versteht man unter einer Arbeitgebermarke?
Vorlagen / Arbeitgeberattraktivität / Definition Arbeitgebermarke
Mit einer Arbeitgebermarke stellt sich ein Unternehmen mithilfe von Marketingstrategien als attraktiver Arbeitgeber dar.
Ziel des Unternehmens ist es, sich dadurch auf dem Arbeitsmarkt positiv von Mitbewerbern abzuheben und neue Mitarbeiter zu gewinnen, aber auch bereits angestellte Mitarbeiter durch die Umsetzung gezielter Maßnahmen im Bereich der Mitarbeiterbindung zu motivieren und zu halten.
Die Arbeitgebermarke enthält insbesondere ein einheitliches Leitbild, mit welchem die Werte des Unternehmens vermittelt werden sollen.
Gelingt es dem Unternehmen, die Arbeitgebermarke erfolgreich zu stärken und damit gut zu positionieren, kann das einen enormen Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt bedeuten.

Was ist der Zusammenhang zwischen Unternehmensmarke und Arbeitgebermarke?
Der Zusammenhang zwischen Unternehmensmarke und Arbeitgebermarke besteht darin, dass sie beide Teil des Gesamtimages eines Unternehmens sind und sich gegenseitig beeinflussen können.
Die Unternehmensmarke repräsentiert das Image und den Ruf eines Unternehmens als Ganzes gegenüber Kunden, Investoren, Geschäftspartnern und der Öffentlichkeit.
Sie umfasst Aspekte wie Produkte, Dienstleistungen, Qualität, Innovation, Kundenorientierung und Unternehmenswerte.
Die Arbeitgebermarke hingegen bezieht sich speziell auf das Image und den Ruf eines Unternehmens als Arbeitgeber gegenüber potenziellen und bestehenden Mitarbeitern.
Sie umfasst Aspekte wie Arbeitsbedingungen, Unternehmenskultur, Entwicklungsmöglichkeiten, Vergütung, Work-Life-Balance und Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Zusammenhang zwischen beiden besteht darin, dass das Image einer Unternehmensmarke sich auch auf die Arbeitgebermarke auswirken kann und umgekehrt.
Eine starke und positive Unternehmensmarke kann die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber erhöhen, da es potenzielle Bewerber dazu motiviert, Teil eines erfolgreichen und angesehenen Unternehmens zu werden.
Auf der anderen Seite kann eine attraktive Arbeitgebermarke dazu beitragen, das Gesamtimage eines Unternehmens zu stärken, da zufriedene Mitarbeiter als Botschafter für das Unternehmen auftreten und die Unternehmensmarke positiv beeinflussen.
Was gehört zur Arbeitgebermarke?
Zur Arbeitgebermarke gehören verschiedene Aspekte, die das Image und den Ruf eines Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber prägen. Dazu gehören:
1. Unternehmenskultur
Die Werte, Normen, Einstellungen und Verhaltensweisen, die die Arbeitsatmosphäre und das Arbeitsumfeld im Unternehmen prägen.
2. Arbeitsbedingungen
Die Rahmenbedingungen, unter denen Mitarbeiter arbeiten, einschließlich Vergütung, Arbeitszeiten, Urlaubsregelungen, Sozialleistungen und Work-Life-Balance.
3. Entwicklungsmöglichkeiten
Die Chancen und Möglichkeiten, die das Unternehmen seinen Mitarbeitern bietet, um sich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln, wie Trainingsprogramme, Weiterbildungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven.

4. Unternehmensreputation
Das Image und der Ruf des Unternehmens als Arbeitgeber in der Öffentlichkeit, basierend auf Bewertungen, Bewertungsportalen, Medienberichten und Erfahrungen von Mitarbeitern und Bewerbern.
5. Kommunikation
Die Art und Weise, wie das Unternehmen seine Arbeitgebermarke nach außen kommuniziert, einschließlich Stellenanzeigen, Karrierewebsites, Social-Media-Präsenz, Recruiting-Events und Employer-Branding-Kampagnen.
6. Mitarbeitererfahrung
Die Gesamterfahrung, die Mitarbeiter im Unternehmen machen, einschließlich ihrer Interaktionen mit Kollegen, Vorgesetzten, Führungskräften und anderen Abteilungen.
7. Arbeitsumfeld
Die physische und psychologische Umgebung, in der die Arbeit stattfindet, einschließlich des Bürodesigns, der Ausstattung, der Arbeitsplatzkultur und der Atmosphäre.
8. Diversity und Inklusion
Die Bemühungen des Unternehmens, eine vielfältige und inklusive Arbeitsumgebung zu schaffen, in der Mitarbeiter unabhängig von Geschlecht, Alter, ethnischer Zugehörigkeit, sexueller Orientierung, Religion und anderen Merkmalen gleiche Chancen erhalten.
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