Digitale Touchpoints im B2B

Digitale Touchpoints B2B
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Die Digitalisierung hat das Kaufverhalten im B2B-Bereich tiefgreifend verändert.

Kaufentscheidungen entstehen heute längst nicht mehr nur im direkten Austausch mit dem Vertrieb – sie werden zunehmend von digitalen Kanälen geprägt.

Studien zeigen: Über 70 % des B2B-Kaufprozesses finden mittlerweile eigenständig statt – online, anonym und über verschiedene Plattformen hinweg.

Digitale Touchpoints spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie sind die Berührungspunkte, an denen potenzielle Kunden mit einem Unternehmen digital in Kontakt treten – und genau dort formt sich der erste Eindruck, entsteht Vertrauen und reift die Kaufentscheidung.

In diesem Artikel erfährst du, welche digitalen Touchpoints im B2B eine Rolle spielen, warum sie entscheidend für den Erfolg sind – und welche Faktoren dabei den Unterschied machen.



🎯 Das wichtigste zusammengefasst:

  • Im B2B-Kontext sind digitale Berührungspunkte zentral, um Kundenbeziehungen aufzubauen und zu pflegen – vom ersten Kontakt bis zur Nachkaufphase.



  • B2B-Kaufentscheidungen sind meist rationaler, involvieren mehrere Entscheider und verlaufen über viele Phasen – entsprechend müssen digitale Touchpoints strategisch geplant werden.



  • Die Unternehmenswebsite fungiert oft als erster und wichtigster Kontaktpunkt. Ergänzt wird sie durch gezielte E-Mail-Kommunikation, Präsenz auf LinkedIn & Co. sowie interaktive Formate wie Webinare.



  • Alle digitalen Kontaktpunkte sollten aufeinander abgestimmt sein und die Bedürfnisse der Zielgruppe in den Mittelpunkt stellen, um Vertrauen und langfristige Bindung zu schaffen.

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Was sind digitale Touchpoints?

Digitale Touchpoints (dt. Berührungspunkte) im B2B sind alle digitalen Kanäle und Formate, über die ein Interessent oder Kunde mit einem Unternehmen in Kontakt tritt.

Dazu gehören unter anderem:

  • Unternehmenswebseite
  • Suchmaschinen (z. B. Google-Suchergebnisse)
  • Social-Media-Plattformen (z. B. LinkedIn, XING)
  • E-Mail-Marketing und Newsletter
  • Digitale Anzeigen (z. B. Google Ads, LinkedIn Ads)
  • Webinare und Online-Events
  • Content-Marketing (z. B. Whitepaper, Blogartikel, Case Studies)
  • Self-Service-Portale und Kundenplattformen

Diese Touchpoints begleiten den B2B-Käufer entlang seiner Customer Journey – von der ersten Recherche bis zum Kauf und darüber hinaus.

Warum sind digitale Touchpoints im B2B so wichtig?

1. Grund: Verändertes Informationsverhalten

B2B-Kunden erwarten heute die gleiche Informationsverfügbarkeit und Benutzerfreundlichkeit wie im B2C-Bereich.

Sie recherchieren intensiv online, bevor sie mit dem Vertrieb Kontakt aufnehmen.

Verändertes Informationsverhalten

2. Grund: Frühe Einflussnahme auf Kaufentscheidungen

Durch gezielte Inhalte und digitale Präsenz können Unternehmen potenzielle Kunden bereits in der Orientierungs- und Evaluierungsphase abholen.

3. Grund: Skalierbarkeit und Effizienz

Digitale Touchpoints ermöglichen automatisierte Kommunikation und eine effizientere Leadgenerierung – auch bei komplexen Produkten oder längeren Verkaufszyklen.

4. Grund: Personalisierung und Datenanalyse

Digitale Kanäle bieten die Möglichkeit, Inhalte und Angebote individuell auszuspielen und gleichzeitig wertvolle Daten zur Optimierung der Customer Experience zu sammeln.

Erfolgsfaktoren für digitale Touchpoints im B2B

  • Konsistentes Markenerlebnis
    Alle Touchpoints sollten ein einheitliches Bild der Marke vermitteln – in Tonalität, Design und Botschaft.

  • Relevanter Content
    B2B-Käufer suchen nach Mehrwert. Whitepaper, Success Stories oder interaktive Tools helfen, Expertise zu demonstrieren und Vertrauen aufzubauen.

  • SEO und Auffindbarkeit
    Ein optimierter Online-Auftritt ist essenziell, um in Suchmaschinen sichtbar zu sein und potenzielle Kunden frühzeitig zu erreichen.

  • Integration von Vertrieb und Marketing
    Die digitale Customer Journey endet nicht mit dem Klick – Vertrieb und Marketing müssen entlang der Touchpoints eng zusammenarbeiten, um Leads qualifiziert weiterzuentwickeln.

  • Messbarkeit und Optimierung
    Durch Tracking und Analyse lassen sich Nutzerverhalten, Conversion-Raten und Kanalwirkungen präzise auswerten und gezielt verbessern.
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Fazit

Digitale Touchpoints sind im B2B längst kein „Nice-to-have“ mehr, sondern eine strategische Notwendigkeit.

Sie entscheiden maßgeblich darüber, ob ein Unternehmen von potenziellen Kunden gefunden, verstanden und als vertrauenswürdig wahrgenommen wird. 

Wer seine digitalen Kontaktpunkte konsequent auf die Bedürfnisse seiner Zielgruppen ausrichtet und über die gesamte Customer Journey hinweg optimiert, schafft nicht nur mehr Sichtbarkeit und Reichweite – sondern auch langfristige Kundenbeziehungen und Wettbewerbsvorteile.


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