Die Krankheitsquote: Indikator für Mitarbeiterbindung und Wohlbefinden

Die Krankheitsquote Indikator für Mitarbeiterbindung und Wohlbefinden
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Die Krankheitsquote ist ein wichtiger Indikator, der weit über die reinen Zahlen hinausgeht.

Sie gibt Aufschluss über die Gesundheit, das Wohlbefinden und wie stark sich Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen verbunden fühlen.

Eine hohe Krankheitsquote kann auf Stress, Unzufriedenheit oder sogar mangelnde Bindung der Mitarbeiter hinweisen, während eine niedrige Quote oft ein Indikator für ein positives Arbeitsumfeld und eine starke Mitarbeiterbindung ist.

In diesem Artikel betrachten wir die Bedeutung der Krankheitsquote als Messinstrument für die Mitarbeiterbindung und das Wohlbefinden.

Wir werden untersuchen, welche Gründe eine erhöhte Krankheitsquote im Unternehmen hat, welche Konsequenzen sie mit sich bringt und welche Strategien Unternehmen anwenden können, um sie zu reduzieren oder auf einem niedrigen Niveau zu halten.

Denn eine niedrige Krankheitsquote kann nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch die Kosten für das Unternehmen senken und die Mitarbeiterzufriedenheit verbessern.



🎯 Das wichtigste zusammengefasst:

  • Eine hohe Krankheitsquote kann auf Probleme in der Unternehmenskultur oder auf mangelnde Zufriedenheit hinweisen, was die langfristige Mitarbeiterbindung gefährden kann.



  • Eine steigende Krankheitsquote ist häufig ein Zeichen für übermäßigen Stress, unzureichende Arbeitsbedingungen oder ein schlechtes Arbeitsklima, das die Mitarbeiterbindung beeinträchtigen kann.



  • Durch Maßnahmen wie Gesundheitsförderung, Stressmanagement und Verbesserung des Arbeitsumfelds können Unternehmen die Krankheitsquote senken und somit die Mitarbeiterbindung stärken.



  • Die kontinuierliche Beobachtung der Krankheitsquote hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen und gezielte, datenbasierte Maßnahmen zur Verbesserung der Mitarbeiterbindung und -gesundheit zu ergreifen.

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Was ist die Krankheitsquote?

Generell bezeichnet die Krankheitsquote das Verhältnis erkrankter Personen zu einer spezifischen Bevölkerungsgruppe oder Stichprobe.

Im HR-Bereich wird der Begriff „Krankheitsquote“ häufig verwendet, um das Verhältnis der Anzahl der Krankheitstage von Mitarbeitern zu den insgesamt verfügbaren Arbeitstagen in einem bestimmten Zeitraum auszudrücken. 

Was ist die Krankheitsquote

Diese Kennzahl wird oft verwendet, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu bewerten, die Kosten für krankheitsbedingte Fehlzeiten zu quantifizieren und mögliche Trends oder Muster in Bezug auf Krankheitsausfälle innerhalb einer Organisation zu identifizieren.

Die Krankheitsquote im HR-Bereich wird normalerweise als Prozentsatz ausgedrückt und kann dazu beitragen, die Effektivität von Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeitergesundheit und zur Reduzierung von Krankheitsausfällen zu bewerten. 

Was ist eine normale Krankheitsquote?

Eine „normale“ Krankheitsquote in Unternehmen variiert stark je nach Branche, Unternehmensgröße, geografischer Lage und anderen Faktoren. 

Es gibt keine universelle Definition oder feste Zahl für eine „normale“ Krankheitsquote, da diese stark von den spezifischen Umständen und Bedingungen des jeweiligen Unternehmens abhängt.

In einigen Branchen, in denen die Arbeitsbedingungen anspruchsvoll sind oder ein höheres Risiko für Verletzungen oder Krankheiten besteht, können höhere Krankheitsquoten als akzeptabel angesehen werden. 

In anderen Branchen, die weniger physisch belastend sind oder in denen umfassende Gesundheits- und Präventionsmaßnahmen umgesetzt werden, können niedrigere Krankheitsquoten angestrebt werden.

Gemäß Angaben der Krankenkasse DAK-Gesundheit  fehlten im Jahr 2023 durchschnittlich 20 Tage pro Mitarbeiter im Job, wie aus den eigenen Versichertendaten hervorgeht. Dadurch erreichte der Krankenstand erneut die Rekordhöhe von 5,5 Prozent, wie bereits im Jahr 2022.

Welche Auswirkungen hat ein hoher Krankenstand auf das Unternehmen?

Ein hoher Krankenstand kann erhebliche Auswirkungen auf ein Unternehmen haben. 

Zum einen kann er die Produktivität beeinträchtigen, da Mitarbeiter, die aufgrund von Krankheit fehlen, ihre Arbeitsaufgaben nicht erledigen können. 

Dies kann zu Verzögerungen bei Projekten führen und die Effizienz der Arbeitsabläufe beeinträchtigen. 

Welche Auswirkungen hat ein hoher Krankenstand auf das Unternehmen

Zudem können zusätzliche Kosten entstehen, sei es durch die Bezahlung von Krankheitstagen, die Einstellung von Ersatzpersonal oder die Überstunden für verbleibende Mitarbeiter, die die Arbeit ihrer abwesenden Kollegen übernehmen müssen. 

Ein hoher Krankenstand kann auch zu einer erhöhten Arbeitsbelastung für die verbleibenden Mitarbeiter führen, was wiederum Stress und Unzufriedenheit verursachen kann. 

Dies kann die Moral und das Engagement der Mitarbeiter beeinträchtigen sowie das Vertrauen in das Management untergraben. 

Darüber hinaus kann ein hoher Krankenstand die Qualität des Kundenservice beeinträchtigen, was die Kundenzufriedenheit negativ beeinflussen kann und langfristig das Image und den Ruf des Unternehmens schädigen kann. 

Des Weiteren kann ein hoher Krankenstand die betrieblichen Abläufe stören und zu Engpässen in verschiedenen Abteilungen oder Teams führen. 

Dies kann zu ineffizienten Prozessen und Verzögerungen bei Projekten führen. 

Insgesamt kann ein hoher Krankenstand erhebliche Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, Finanzen und das Betriebsklima eines Unternehmens haben.

Daher ist es wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Krankheitsquote zu senken und ein gesundes Arbeitsumfeld zu fördern.

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Was sind Gründe für eine hohe Krankheitsquote von Mitarbeitern?

Es gibt eine Vielzahl von Gründen, die zu einer hohen Krankheitsquote von Mitarbeitern führen können. 

Einige dieser Gründe sind:

1. Grund: Arbeitsbelastung

Übermäßiger Stress, lange Arbeitszeiten und hohe Arbeitsanforderungen können die körperliche und geistige Gesundheit beeinträchtigen und zu Krankheiten führen.

Dies geschieht oft durch die Freisetzung von Stresshormonen. Chronischer Stress kann zu einer Abnahme der Konzentrationsfähigkeit, einer Verschlechterung der Arbeitsleistung und einer Zunahme von Fehlern am Arbeitsplatz führen.

Arbeitsplatzbelastung ermitteln Umfrage-Vorlage

2. Grund: Arbeitsumgebung

Schlechte Arbeitsbedingungen, unzureichende Belüftung, schlechte Beleuchtung oder eine unangenehme Temperatur können das Risiko von Krankheiten erhöhen.

Ein ungünstiges Arbeitsumfeld kann zu Beschwerden wie Kopfschmerzen, Augenbelastung, Atemwegserkrankungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen, die die Mitarbeiterbelastung weiter erhöhen können.

2. Grund Arbeitsumgebung

3. Grund: Mangelnde Work-Life-Balance

Mitarbeiter, die es schwer finden, Arbeit und Privatleben in Einklang zu bringen, können öfter krank werden, weil sie sich überlastet und gestresst fühlen. 

Dieses Ungleichgewicht kann dazu führen, dass sie sich dauerhaft schlecht fühlen, was sich sowohl auf ihren Körper als auch auf ihre Gedanken auswirken kann. 

Menschen, die das Gefühl haben, keine Zeit für ihre persönlichen Bedürfnisse und sozialen Beziehungen zu haben, haben ein höheres Risiko für Burnout, Angstzustände, Depressionen und andere stressbedingte Krankheiten.

Außerdem kann der Mangel an Zeit für Erholung und Entspannung dazu führen, dass körperliche Beschwerden wie Muskelverspannungen, Schlafprobleme und Verdauungsprobleme schlimmer werden

Chronischer Stress schwächt auch das Immunsystem, was die Anfälligkeit für Infektionen und Krankheiten erhöht.

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4. Grund: Mangelnde Unterstützung und Kommunikation

Eine unzureichende Unterstützung seitens des Managements, fehlende klare Kommunikation und ein Mangel an Teamarbeit können das Wohlbefinden der Mitarbeiter beeinträchtigen und zu einer erhöhten Krankheitsquote führen.

Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihre Anliegen nicht gehört werden oder dass sie nicht genügend Unterstützung von ihren Vorgesetzten erhalten, kann dies zu Frustration und Stress führen, was sich wiederum auf ihre Gesundheit auswirken kann.

4. Grund Mangelnde Unterstützung und Kommunikation

5. Grund: Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz

Bestimmte Arbeitsumgebungen können spezifische Gesundheitsrisiken mit sich bringen, wie z. B. Gefahren am Arbeitsplatz, Exposition gegenüber Schadstoffen oder ergonomische Probleme, die zu Verletzungen oder Krankheiten führen können.

Arbeitnehmer in Branchen wie Bauwesen, Gesundheitswesen oder Fertigung sind möglicherweise einem erhöhten Risiko für arbeitsbedingte Verletzungen oder Krankheiten ausgesetzt.

6. Grund: Mangelnde Gesundheitsförderung

Unternehmen, die keine Programme zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens ihrer Mitarbeiter anbieten, könnten eine höhere Krankheitsquote aufweisen, da präventive Maßnahmen fehlen.

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Was tun gegen hohe Krankheitsquote?

Um eine hohe Krankheitsquote in einem Unternehmen zu reduzieren, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. 

Hier sind einige Vorschläge:

1. Maßnahme: Förderung eines gesunden Arbeitsumfelds

Stelle sicher, dass die Arbeitsbedingungen sicher, ergonomisch und gesundheitsfördernd sind, um die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern.

Dies kann die Bereitstellung von ergonomischen Arbeitsplätzen beinhalten, die darauf ausgerichtet sind, die physische Belastung zu minimieren und die Effizienz zu maximieren.

Ergonomische Möbel wie höhenverstellbare Schreibtische und ergonomische Stühle können Rückenbeschwerden reduzieren und die Haltung verbessern.

Maßnahme Förderung eines gesunden Arbeitsumfelds

Zusätzlich ist eine ausreichende Belüftung in Arbeitsbereichen von entscheidender Bedeutung, um die Luftqualität zu erhalten und die Verbreitung von Krankheiten zu minimieren.

Dies kann durch regelmäßige Wartung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensystemen sowie durch das Bereitstellen von Fenstern für natürlichen Luftstrom erreicht werden.

Gute Beleuchtung ist ebenfalls unerlässlich, um die Augenbelastung zu reduzieren und die Konzentration zu verbessern.

Natürliches Licht ist bevorzugt, aber wenn das nicht möglich ist, sollten künstliche Beleuchtungssysteme verwendet werden, die blendfrei und ausreichend hell sind, um eine angenehme Arbeitsumgebung zu schaffen.

Darüber hinaus sind angemessene Pausenmöglichkeiten wichtig, um den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen und zu regenerieren.

Kurze Pausen während des Arbeitstages können dazu beitragen, die geistige und körperliche Ermüdung zu verringern und die Produktivität zu steigern.

Unternehmen können dies durch die Bereitstellung von Pausenräumen, Ruhezonen oder sogar einfach durch die Förderung von kurzen Spaziergängen im Freien unterstützen.

Abfragen zu den Arbeitsmitteln Umfrage Vorlage

2. Maßnahme: Gesundheitsförderungsprogramme

Implementiere Programme zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Mitarbeiter, um eine ganzheitliche Betreuung zu gewährleisten. 

Diese Programme können verschiedene Angebote umfassen, die darauf abzielen, die körperliche und geistige Gesundheit der Mitarbeiter zu unterstützen.

Gesundheitschecks sind eine wichtige Maßnahme, um potenzielle Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und den Mitarbeitern gezielte Empfehlungen für ihre Gesundheitsvorsorge zu geben. 

2. Maßnahme Gesundheitsförderungsprogramme

Regelmäßige ärztliche Untersuchungen, Blutdruckmessungen, Bluttests und andere Screenings können dabei helfen, Krankheiten vorzubeugen oder frühzeitig zu behandeln.

Fitnesskurse und Bewegungsprogramme bieten den Mitarbeitern die Möglichkeit, aktiv zu bleiben und körperlich fit zu werden. 

Dies kann von Gruppenfitnesskursen über Yoga- oder Pilates-Stunden bis hin zu speziellen Trainingsprogrammen reichen, die auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter zugeschnitten sind.

3. Maßnahme Flexibilität bei der Arbeitsgestaltung

Ernährungsberatung ist ein weiterer wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Gesundheitsprogramms. 

Durch individuelle Beratung oder Gruppenseminare können die Mitarbeiter Informationen über gesunde Ernährungsgewohnheiten erhalten und lernen, wie sie ihre Ernährungsgewohnheiten verbessern können, um ihre Gesundheit zu fördern.

Stressbewältigungskurse sind in der heutigen Arbeitswelt von großer Bedeutung, da Stress zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen kann. 

Diese Kurse können Techniken wie Meditation, Atemübungen, Entspannungstechniken und Zeitmanagementstrategien vermitteln, um den Mitarbeitern zu helfen, mit stressigen Situationen umzugehen und ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben zu finden.

Raucherentwöhnungsprogramme sind besonders wichtig, um Mitarbeiter dabei zu unterstützen, mit dem Rauchen aufzuhören und ihre Gesundheit zu verbessern. 

Diese Programme können Unterstützung bei der Nikotinentwöhnung bieten, einschließlich Verhaltensberatung, Medikamentenunterstützung und Peer-Support-Gruppen.

Durch die Implementierung dieser Programme kannst du als Unternehmen eine Kultur der Gesundheit und des Wohlbefindens fördern und deinen Mitarbeitern die Ressourcen zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um ein gesundes und erfülltes Arbeitsleben zu führen.

3. Maßnahme: Flexibilität bei der Arbeitsgestaltung

Biete flexible Arbeitsmodelle an, um den Mitarbeitern mehr Freiheit und Autonomie in ihrer Arbeitsgestaltung zu ermöglichen. 

Durch die Bereitstellung von Teilzeitoptionen haben Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. 

Dies kann insbesondere für Eltern, Pflegekräfte oder Mitarbeiter, die zusätzliche Verpflichtungen außerhalb der Arbeit haben, von großem Vorteil sein.

Homeoffice-Möglichkeiten sind eine weitere wichtige Flexibilitätsmaßnahme, die es den Mitarbeitern ermöglicht, von zu Hause aus zu arbeiten. 

Dies bietet nicht nur eine verbesserte Work-Life-Balance, sondern kann auch den Stress und die Zeit für den Arbeitsweg reduzieren. 

Durch die Nutzung moderner Technologien wie Videokonferenzen und Cloud-basierten Arbeitsplattformen können Mitarbeiter auch remote effektiv zusammenarbeiten.

Flexible Arbeitszeiten geben den Mitarbeitern die Freiheit, ihre Arbeitszeiten entsprechend ihren persönlichen Vorlieben anzupassen. 

Dies kann bedeuten, dass Mitarbeiter früher oder später beginnen und enden können, je nach ihren individuellen Präferenzen und Verpflichtungen außerhalb der Arbeit. 

Durch flexible Arbeitszeiten können Mitarbeiter ihre Produktivität steigern, indem sie zu Zeiten arbeiten, in denen sie am produktivsten sind, und gleichzeitig ihre persönlichen Verpflichtungen besser erfüllen.

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4. Maßnahme: Klare Kommunikation und Unterstützung durch das Management

Stell sicher, dass du klare Erwartungen und Ziele hast und dass das Management dich unterstützt und dir bei Bedarf zur Seite steht. 

Dies beinhaltet nicht nur das Festlegen von klaren Arbeitsaufgaben und Zielen, sondern auch das Schaffen eines unterstützenden Umfelds, in dem du dich befähigt fühlst, diese Ziele zu erreichen. 

Ein transparentes Management, das offen für deine Fragen und Anliegen ist, ist entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und ein positives Arbeitsumfeld zu fördern.

Offene Kommunikation ist ein Eckpfeiler eines gesunden Arbeitsumfelds. Du solltest dich ermutigt fühlen, deine Gedanken, Bedenken und Ideen frei zu äußern, ohne Angst vor negativen Konsequenzen haben zu müssen. 

Regelmäßige Feedbackgespräche zwischen dir und deinen Managern sind wichtig, um deine Leistung zu bewerten, Entwicklungsbedürfnisse zu identifizieren und Erfolge anzuerkennen. 

Dies stärkt nicht nur deine Bindung ans Unternehmen, sondern fördert auch deine kontinuierliche Verbesserung und persönliche Entwicklung.

Darüber hinaus ist es wichtig, dir die Möglichkeit zu geben, Bedenken zu äußern und Probleme anzusprechen, die dein Wohlbefinden beeinträchtigen könnten. 

Ein offenes Ohr seitens des Managements und geeignete Mechanismen zur Konfliktlösung können dazu beitragen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen, bevor sie sich zu größeren Herausforderungen entwickeln.

5. Maßnahme: Arbeitsplatzkultur und Teamarbeit

Fördere eine positive Arbeitsplatzkultur, die Teamarbeit, Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung betont. 

Ein unterstützendes Umfeld kann dazu beitragen, den Stress zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeiter zu verbessern. 

Durch die Schaffung eines Klimas, in dem Teamarbeit und Zusammenarbeit geschätzt werden, können Mitarbeiter sich gegenseitig unterstützen, Ideen austauschen und gemeinsam an Lösungen arbeiten.

5. Maßnahme Arbeitsplatzkultur und Teamarbeit

Dein Unternehmen sollte aktiv Maßnahmen ergreifen, um eine Kultur der Wertschätzung und Anerkennung zu fördern. 

Dies kann durch regelmäßige Lobeshymnen, Mitarbeiterauszeichnungen oder besondere Anerkennungsprogramme geschehen. 

Wenn Mitarbeiter sich wertgeschätzt fühlen und die Auswirkungen ihrer Arbeit anerkannt werden, steigt nicht nur ihre Motivation, sondern auch ihr allgemeines Wohlbefinden.

Eine offene und inklusive Arbeitsplatzkultur, die Vielfalt und Unterschiede respektiert, kann auch dazu beitragen, das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu verbessern. 

Indem ihr als Unternehmen eine Umgebung schafft, in der jeder Mitarbeiter gehört und geschätzt wird, können sich alle Mitarbeiter authentisch entfalten und ihr volles Potenzial entfalten.

Durch gezielte Team-Building-Aktivitäten und Veranstaltungen außerhalb des Arbeitsplatzes können Beziehungen gestärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit gefördert werden. 

Dies trägt dazu bei, das soziale Unterstützungsnetzwerk der Mitarbeiter zu erweitern und ihre psychische Gesundheit zu stärken.

Umfrage Vorlage Unternehmenskultur

6. Maßnahme: Gesundheitsbewusstsein fördern

Biete Schulungen und Programme an, um das Bewusstsein für Gesundheitsthemen zu stärken und die Mitarbeiter zu ermutigen, aktiv auf ihre Gesundheit zu achten und präventive Maßnahmen zu ergreifen. 

Durch gezielte Schulungen können Mitarbeiter über verschiedene Aspekte der Gesundheit informiert werden, einschließlich physischer Gesundheit, psychischer Wohlbefinden und Stressbewältigung.

6. Maßnahme Gesundheitsbewusstsein fördern

Solche Schulungen können Themen wie gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Schlafhygiene, Stressmanagementtechniken und die Bedeutung einer ausgewogenen Work-Life-Balance abdecken. 

Indem Mitarbeiter das nötige Wissen erhalten, können sie informierte Entscheidungen über ihre Gesundheit treffen und positive Verhaltensweisen fördern.

Zusätzlich zu Schulungen können auch Wellness-Programme implementiert werden, die die Mitarbeiter dazu ermutigen, aktiv zu bleiben und gesunde Gewohnheiten zu pflegen. Dies kann die Organisation von Gruppenaktivitäten wie Laufgruppen, Yoga-Kursen oder Meditationssitzungen umfassen. 

Solche Programme fördern nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern können auch das Gemeinschaftsgefühl stärken und den Teamgeist fördern.

Des Weiteren können Gesundheitstage oder Gesundheitsmessen organisiert werden, bei denen Mitarbeiter Zugang zu verschiedenen Gesundheitsdienstleistern und -ressourcen erhalten. 

Dies bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Gesundheit zu überprüfen, sich über Präventionsmaßnahmen zu informieren und sich für weitere Unterstützung zu engagieren, wenn nötig.

Wie wird die Krankheitsquote berechnet?

Die Krankheitsquote wird in der Regel als Prozentsatz berechnet und gibt an, wie viele Mitarbeiter eines Unternehmens während eines bestimmten Zeitraums krank gemeldet waren. 

Die Formel zur Berechnung der Krankheitsquote lautet:

Wie wird die Krankheitsquote berechnet Formel

Um die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten zu ermitteln, werden normalerweise die Mitarbeiterzahl am Anfang und am Ende des betrachteten Zeitraums addiert und durch zwei geteilt. 

Ein Beispiel: 

Wenn ein Unternehmen zu Beginn des Monats 200 Mitarbeiter hatte und am Ende des Monats 220 Mitarbeiter hatte, beträgt die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten (200 + 220) / 2 = 210 Mitarbeiter.

Angenommen, während dieses Monats waren 10 Mitarbeiter krank gemeldet. 

Die Krankheitsquote würde dann wie folgt berechnet:

Wie wird die Krankheitsquote berechnet 2 Formel

Das bedeutet, dass die Krankheitsquote des Unternehmens in diesem Monat etwa 4,76 % beträgt.

Wie kann ein Umfragetool wie easyfeedback bei der Krankheitsquote helfen?

Ein Umfragetool wie easyfeedback kann dazu beitragen, die Krankheitsquote in einem Unternehmen zu analysieren und potenzielle Ursachen für krankheitsbedingte Fehlzeiten zu identifizieren. 

Durch die Erstellung und Durchführung von Mitarbeiterumfragen können Unternehmen Einblicke in die Gründe für häufige Krankmeldungen erhalten, sei es aufgrund von Arbeitsbelastung, Arbeitsumgebung, Stressfaktoren oder anderen gesundheitsbezogenen Herausforderungen.

Mit easyfeedback können Unternehmen maßgeschneiderte Umfragen erstellen, die spezifische Aspekte der Mitarbeitergesundheit und des Wohlbefindens abdecken. 

Video: Umfrage erstellen mit easyfeedback

Diese Umfragen können anonym durchgeführt werden, was den Mitarbeitern ermöglicht, ehrliche und offene Antworten zu geben, ohne sich Sorgen um mögliche Konsequenzen machen zu müssen. 

Durch die Analyse der Umfrageergebnisse können Unternehmen Muster und Trends erkennen, die mit einem erhöhten Krankenstand verbunden sind.

Darüber hinaus ermöglicht es easyfeedback Unternehmen, Feedback von Mitarbeitern zu erhalten, wie sie ihre Arbeitsbedingungen verbessern können, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern. 

Dies könnte die Einführung von Gesundheitsförderungsprogrammen, die Implementierung von flexiblen Arbeitszeiten oder die Verbesserung der Kommunikation und des Managementsupports umfassen.

Indem Unternehmen easyfeedback oder ähnliche Umfragetools nutzen, können sie proaktiv auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Krankenstand reagieren und gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu verbessern. 

Auf lange Sicht kann dies dazu beitragen, die Krankheitsquote zu senken und die Leistungsfähigkeit und Produktivität des Unternehmens zu steigern.

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Fazit: Senke die Krankheitsquote für eine höhere Produktivität

Wir nähern uns dem Ende meines Beitrags.

Ich hoffe, dass ich dir einen tiefen Einblick in die Bedeutung der Krankheitsquote als Kennzahl für die Mitarbeiterbindung und das Wohlbefinden vermitteln konnte.

Bevor wir jedoch abschließen, möchte ich betonen, dass die Krankheitsquote weit mehr ist als nur eine statistische Größe. Sie fungiert vielmehr als wichtiger Hinweis darauf, wie gut ein Unternehmen sich um seine Mitarbeiter kümmert.

Eine niedrige Krankheitsquote deutet typischerweise auf ein positives Arbeitsumfeld hin und signalisiert eine starke Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen. 

Im Gegensatz dazu kann eine hohe Quote auf potenzielle Probleme mit der Mitarbeiterbindung oder dem Arbeitsumfeld hinweisen.

Durch die Nutzung der Krankheitsquote als Indikator und die Umsetzung entsprechender Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Mitarbeiterwohlergehens können Unternehmen nicht nur die Gesundheit und Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter fördern, sondern auch langfristig ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Es ist daher von entscheidender Bedeutung, die Krankheitsquote regelmäßig zu überwachen und proaktiv darauf zu reagieren. 

Nur so kann eine positive Arbeitskultur geschaffen werden, die langfristigen Unternehmenserfolg sichert.

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