Aufbau und Schritte einer Kundenanalyse
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Eine systematische Kundenanalyse folgt einem klar strukturierten Ablauf, der es Unternehmen ermöglicht, Kundendaten effizient zu erheben, auszuwerten und daraus strategische Maßnahmen abzuleiten.
- Schritt: Zieldefinition
- Schritt: Datenbeschaffung
- Schritt: Kundensegmentierung
- Schritt: Datenanalyse und -auswertung
- Schritt: Interpretation der Ergebnisse
- Schritt: Strategische Maßnahmen ableiten
- Schritt: Erfolgskontrolle
1. Schritt: Zieldefinition
- Was wird analysiert?
Festlegung der konkreten Ziele der Kundenanalyse (z. B. Kundenzufriedenheit, Segmentierung, Loyalität). - Warum ist es wichtig?
Die Zieldefinition gibt der Analyse eine klare Richtung und stellt sicher, dass relevante Daten erhoben werden. - Beispiel: Analyse des Kaufverhaltens zur Identifikation von Cross-Selling-Potenzialen.

2. Schritt: Datenbeschaffung
- Welche Daten werden benötigt?
- Intern: Kaufhistorien, CRM-Daten, Feedbacks, Reklamationen.
- Extern: Marktforschungsdaten, soziale Medien, Wettbewerbsanalysen.
- Datenquellen:
- Direkte Erhebung (z. B. Umfragen, Interviews).
- Indirekte Erhebung (z. B. Webtracking, Daten aus ERP- und CRM-Systemen).
3. Schritt: Kundensegmentierung
- Was passiert?
Gruppierung der Kunden nach Kriterien wie Demografie, Kaufverhalten, Umsatzbeitrag oder Loyalität. - Warum ist das wichtig?
Segmente ermöglichen eine gezielte Ansprache und differenzierte Maßnahmen für verschiedene Kundengruppen. - Beispiel: Segmentierung in Neukunden, Stammkunden und verlorene Kunden.
4. Schritt: Datenanalyse und -auswertung
- Wie werden die Daten verarbeitet?
Anwendung statistischer Methoden, z. B. Clusteranalyse, ABC-Analyse, Customer Lifetime Value-Berechnung. - Ziele der Analyse:
Identifikation von Trends, Bedürfnissen und potenziellen Problemfeldern. - Beispiel: Feststellung, dass eine bestimmte Kundengruppe besonders preissensibel ist.
5. Schritt: Interpretation der Ergebnisse
- Was bedeuten die Ergebnisse?
Ableitung von Erkenntnissen aus den analysierten Daten. - Fragen zur Interpretation:
- Welche Kunden sind für das Unternehmen besonders wichtig?
- Wo gibt es Verbesserungspotenziale?
- Welche Kundenbedürfnisse werden derzeit nicht erfüllt?

6. Schritt: Strategische Maßnahmen ableiten
- Wie reagiert das Unternehmen auf die Ergebnisse?
Entwicklung zielgerichteter Strategien zur Kundenbindung, Neukundengewinnung oder Umsatzsteigerung. - Beispiele für Maßnahmen:
- Einführung eines Treueprogramms für A-Kunden.
- Anpassung des Produktportfolios an spezifische Kundenbedürfnisse.
7. Schritt: Erfolgskontrolle und Anpassung
- Warum ist das wichtig?
Überprüfung, ob die eingeleiteten Maßnahmen den gewünschten Erfolg bringen. - Wie wird kontrolliert?
Kontinuierliches Monitoring relevanter Kennzahlen (z. B. Kundenzufriedenheit, Wiederkaufsrate). - Beispiel: Evaluation einer Marketingkampagne durch Feedbackbefragungen.
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