Funktional vs. nicht-funktionale Anforderungen
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Bei der Anforderungsanalyse werden Anforderungen in zwei Hauptkategorien unterteilt:
Funktionale Anforderungen
Funktionale Anforderungen definieren die Funktionen und Features, die ein System bereitstellen muss. Sie beschreiben, welche Aufgaben das System erfüllen soll.
Beispiele für funktionale Anforderungen:
- Der Benutzer muss sich registrieren und einloggen können.
- Das System muss Rechnungen generieren und per E-Mail versenden.
- Ein Kunde kann Produkte in den Warenkorb legen und eine Bestellung abschließen.
- Das System muss eine Suchfunktion bereitstellen, um Artikel zu finden.
Merkmale:
- Beschreiben konkrete Funktionen
- Können als Use Cases oder User Stories formuliert werden
- Lassen sich direkt testen (z. B. „Kann sich der Benutzer registrieren?“)
Nicht-funktionale Anforderungen
Nicht-funktionale Anforderungen definieren Eigenschaften und Qualitätskriterien des Systems. Sie beeinflussen die Benutzerfreundlichkeit, Leistung, Sicherheit und weitere Aspekte der Software.
Beispiele für nicht-funktionale Anforderungen:
- Performance: Das System muss innerhalb von 2 Sekunden auf eine Benutzeranfrage reagieren.
- Sicherheit: Alle Benutzerdaten müssen verschlüsselt gespeichert werden.
- Benutzerfreundlichkeit (Usability): Das Interface muss für Touchscreens optimiert sein.
- Zuverlässigkeit: Das System muss eine Verfügbarkeit von 99,9 % haben.
- Skalierbarkeit: Die Anwendung muss bis zu 10.000 gleichzeitige Nutzer unterstützen.
Merkmale:
- Beschreiben, wie gut das System arbeiten soll
- Haben oft messbare Kriterien (z. B. „Reaktionszeit unter 2 Sekunden“)
- Wichtig für Nutzererlebnis, Sicherheit und Stabilität
Unterschied zwischen funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen


