Modell 1: Herzberg’s Two-Factor Theory
Die Herzberg’s Two-Factor Theory besagt, dass bestimmte Faktoren, die Herzberg als Hygienefaktoren bezeichnet, die Unzufriedenheit der Mitarbeiter verhindern können, wie zum Beispiel Arbeitsbedingungen, Gehalt und Beziehung zum Vorgesetzten.

Andererseits sind Motivatoren, wie Anerkennung, Verantwortung und berufliches Wachstum, für die Förderung von Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter entscheidend.
Diese Theorie unterstreicht die Bedeutung sowohl der Eliminierung von Unzufriedenheitsquellen als auch der Schaffung motivierender Arbeitsbedingungen für eine nachhaltige Mitarbeiterzufriedenheit.
Modell 2: Maslow’s Bedürfnispyramide
Maslow’s Hierarchie der Bedürfnisse postuliert, dass Mitarbeiter bestimmte Bedürfnisse haben, die sie erfüllen müssen, um zufrieden zu sein.

Diese Bedürfnisse reichen von den grundlegendsten physiologischen Bedürfnissen wie Nahrung und Schlaf über Sicherheitsbedürfnisse wie Stabilität und Arbeitsplatzsicherheit bis hin zu sozialen Bedürfnissen nach Zugehörigkeit und Wertschätzung.
Darüber hinaus umfassen sie auch den Wunsch nach Anerkennung, Selbstachtung und letztendlich nach Selbstverwirklichung, was die Erfüllung des individuellen Potenzials und persönlicher Ziele einschließt.
Maslows Modell betont, dass die Erfüllung dieser Bedürfnisse hierarchisch erfolgt, wobei die höheren Bedürfnisse erst dann relevant werden, wenn die grundlegenden Bedürfnisse weitgehend erfüllt sind.
Modell 3: McClelland’s Theory of Needs
McClelland’s Theory of Needs besagt, dass Menschen von drei grundlegenden Bedürfnissen motiviert werden: Leistung, Zugehörigkeit und Macht.

Diese Theorie betont, dass individuelle Unterschiede in der Motivation durch die Stärke dieser Bedürfnisse bestimmt werden und dass Menschen mit unterschiedlichen dominanten Bedürfnissen unterschiedliche Motivationsprofile aufweisen.
Um die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern, ist es entscheidend, ihre individuellen Bedürfnisse anzuerkennen und zu fördern.
Dies kann erreicht werden, indem man ein Umfeld schafft, das Möglichkeiten für persönliche Leistung und berufliche Entwicklung bietet, soziale Verbundenheit und Zusammenarbeit unterstützt und den Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, Einfluss und Verantwortung zu übernehmen.
Modell 4: Job Characteristics Model
Das Job Characteristics Model hebt hervor, dass bestimmte Merkmale von Arbeitsplätzen, wie Autonomie in Entscheidungsprozessen, regelmäßiges Feedback zur Leistung, die Möglichkeit, sich mit der Arbeit zu identifizieren, und die wahrgenommene Bedeutung der Aufgabe für das Gesamtziel des Unternehmens, einen signifikanten Einfluss auf die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter haben.
Diese Merkmale werden als entscheidende Faktoren angesehen, die nicht nur die emotionale Bindung und das Engagement der Mitarbeiter erhöhen, sondern auch ihre Leistung und Produktivität steigern können.
Modell 5: Vroom’s Expectancy Theory
Die Erwartungs-Wert-Theorie postuliert, dass die Motivation eines Mitarbeiters nicht nur von der Erwartung abhängt, dass eine bestimmte Handlung zu einem spezifischen Ergebnis führt, sondern auch davon, wie viel Wert der Mitarbeiter diesem Ergebnis beimisst.

Diese Theorie impliziert, dass die Motivation eines Mitarbeiters nicht nur durch die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs, sondern auch durch die subjektive Bedeutung des Ergebnisses für ihn beeinflusst wird.
Mehr zum Thema Mitarbeiterzufriedenheit
- Mitarbeiterzufriedenheit messen
- 8 Tipps, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern
- Mitarbeiterzufriedenheit: Alles, was du wissen musst!
- Mitarbeiterzufriedenheit vs. Mitarbeitermotivation: Zusammenhang und Unterschiede
- 5 Unternehmen, die ihre Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert haben
- Beispiel einer Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage