Akzeptanz von Mitarbeiterbefragungen erhöhen

Akzeptanz von Mitarbeiterbefragungen erhöhen
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Mitarbeiterbefragungen – in vielen Unternehmen ein heikles Thema, doch muss das so sein?

In diesem Artikel geht es darum, welche Gründe für eine fehlende Akzeptanz von Befragungen in Unternehmen vorliegen können und wie du es konkret schaffst, diese Akzeptanz in deinem Unternehmen zu erhöhen.

Doch schauen wir uns zunächst einmal an, warum Mitarbeiter in der Regel einen großen Bogen um persönliche Befragungen machen.



🎯 Das wichtigste zusammengefasst:

  • Viele Mitarbeiter befürchten, dass Befragungen negative Konsequenzen für sie haben oder nur pro forma durchgeführt werden.



  • Um Vertrauen aufzubauen, sollte der Zweck der Befragungen klar kommuniziert und die Anonymität betont werden.



  • Beginnen Sie mit unverfänglichen Fragen, um eine positive Erfahrung zu schaffen und Akzeptanz zu fördern.



  • Schnelle Reaktionen auf Feedback zeigen Mitarbeitern, dass ihre Meinung wertgeschätzt wird und fördern zukünftige Beteiligungen.

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Warum Mitarbeiterbefragungen nicht gut ankommen?

In vielen Unternehmen herrscht leider immer noch das Vorurteil, dass Mitarbeiter durch die Teilnahme „ausgehorcht“ werden sollen, dass negative Äußerungen zu dem jeweiligen Mitarbeiter zurückverfolgt werden und dieser sodann negative Konsequenzen zu erwarten hat.

Auch Führungskräfte sind häufig nicht ganz so begeistert von Mitarbeiterbefragungen, da sie befürchten, dass die Befragung lediglich dazu dienen soll, sie an den Pranger zu stellen.

Ein weiterer Irrglaube ist häufig, dass die Befragung nur pro forma durchgeführt wird und Änderungsvorschläge sowieso nicht umgesetzt werden.

All diese Gründe führen aus Sicht der Mitarbeiter zunächst zu einer eher skeptischen Haltung gegenüber der Befragung.

Nun geht es also darum, die Bedenken nach und nach aus dem Weg zu räumen und Platz für eine neue Denkweise zu schaffen.

Der Mitarbeiter darf lernen, dass die Befragung nicht zu seinem Nachteil ist, sondern einen positiven Effekt auf ihn hat, beispielsweise durch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen oder des Betriebsklimas.

Und genau darum gehts!

Wenn er das merkt, dann ist er auch bei der nächsten Befragung gewillt mitzumachen.

Doch wie schafft man es weg von dieser negativen Sichtweise, hin zu mehr Offenheit und Vertrauen?

Akzeptanz von Mitarbeiterumfragen erhöhen

Aus unserer Erfahrung ist Kommunikation einer der wichtigsten Bausteine für mehr Akzeptanz von Befragungen in Unternehmen.

Wird im Vorhinein der genaue Zweck der Befragung offen kommuniziert und darauf hingewiesen, dass die Befragung anonym ist, so ist dies bereits ein guter Türöffner.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist es, sich in die Mitarbeiter hineinzuversetzen und sich im Vorhinein Gedanken darüber zu machen, wie die Befragung auf den Mitarbeiter wirkt.

Keinesfalls darf durch die Befragung das Gefühl aufkommen, dass der Mitarbeiter kontrolliert oder bewertet werden soll.

Vielmehr sollte deutlich werden, dass sein ehrliches Feedback dazu dienen soll, Prozesse zu optimieren und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Prozesse und Arbeitsbedingungen optimieren mithilfe von Mitarbeiterbefragungen

In kleinen Unternehmen, die räumlich nah zusammenarbeiten, sich beispielsweise ein großes Büro teilen, in dem viel miteinander gesprochen wird und Informationen untereinander weitergegeben werden, ist es häufig so, dass bereits eine höhere Akzeptanz von Befragungen vorliegt.

Schwieriger wird es in größeren Unternehmen mit mehreren Standorten oder auch Produktionsbetrieben mit ausgelagerten Produktionsstätten.

Hier kann es schon mal dazu kommen, dass die Informationen nur zum Teil weitergegeben werden und eigene Interpretationen dazu kommen.

Durch die Einteilung in verschiedene Gruppen (Produktion und Office oder Innen- und Außendienst) kann es dann zu möglichen Differenzen kommen.

Doch auch hier ist es mit unserem Insight möglich, sich das Vertrauen der Mitarbeiter zu erarbeiten.

Wie kann ich die Akzeptanz von Mitarbeiterbefragungen herstellen?

Wenn deine Mitarbeiter Befragungen eher skeptisch gegenüberstehen, dann kannst du, zunächst ein bis zwei Befragungen zu unverfänglichen Themen vorschieben.

Hier bietet sich beispielsweise eine Befragung zu den benötigten Arbeitsmitteln an. In Produktionsbetrieben müssen beispielsweise Handschuhe, ein Helm, Schutzhauben, Sicherheitsschuhe und weitere Ausrüstung getragen werden.

Abfragen zu den Arbeitsmitteln Umfrage Vorlage

Dabei handelt es sich um die Arbeitsausstattung, die dem Mitarbeiter die Arbeit erleichtert oder aber erschwert und ihn bestmöglich schützen sollte.

Wenn du deine Mitarbeiter nun dazu befragst, wie gut sie mit ihren Arbeitsmitteln zurechtkommen, ob sie langlebig oder bequem genug sind, spürt der Mitarbeiter, dass hier keine Beurteilung seiner Person erfolgen soll und ist eher gewillt, an der Befragung teilzunehmen.

Wenn dann auf Basis der ersten Ergebnisse auch noch schnell Taten folgen, indem beispielsweise neue Arbeitsschuhe zur Verfügung gestellt werden, die robuster oder bequemer zum Tragen sind.

Dann merkt der Mitarbeiter, dass die Teilnahme an der Befragung einen positiven Effekt auf ihn hat und wird vermutlich auch bereit sein, an weiteren Befragungen teilzunehmen.

Auf diese Weise wird Vertrauen in Befragungen aufgebaut.

MItarbeiterbefragungen haben einen positiven Effekt

Die zweite Befragung kann dann schon etwas intensiver werden, hier können bereits ein bis zwei kritischere Fragen eingebaut werden.

Zum Beispiel können Fragen zu Arbeitsabläufen, Optimierungsvorschläge oder auch Engstellen abgefragt werden.

Indem du deine Mitarbeiter aktiv in die Unternehmensgestaltung mit einbeziehst, fühlen sich diese gehört und verstehen, dass ihr Beitrag dazu dienen kann, etwas zu verändern.

Aber Achtung: Wichtig ist es dann auch aus dem Feedback Veränderungen anzustoßen und Taten folgen zu lassen. Die Anmerkungen der Mitarbeiter dürfen nicht einfach im Raum stehen gelassen werden, denn sonst sind das Vertrauen und die Akzeptanz in Mitarbeiterbefragungen direkt wieder weg.

Wenn du merkst, dass die Akzeptanz für deine Befragungen gestiegen ist, kannst du langsam auch sensiblere Themen ansprechen, wie beispielsweise eine 360-Grad-Befragung zur Beurteilung von Führungskräften.

360 Grad Feedback Umfrage-Vorlage

Durch das gestiegene Vertrauen kannst du auch hier ein konstruktives Feedback der befragten Personen erwarten. Und auch die Befürchtung der Führungskräfte, dass sie als Sündenbock an den Pranger gestellt werden sollen, wird damit entkräftet.

Es geht nicht darum, einen Schuldigen auszumachen, sondern anhand des konstruktiven Feedbacks eine Unternehmensentwicklung zu ermöglichen.

Und hierbei geht es um eine ganzheitliche Entwicklung nicht nur der Mitarbeiter, sondern insbesondere auch des Managements. Denn ein Umdenken beginnt oben.

Das war der heutige Insight von uns, wie du es schaffst, die Akzeptanz für Befragungen bei deinen Mitarbeitern zu erhöhen.

Wir hoffen, der Insight hat dir gefallen und hilft dir dabei, durch mehr Offenheit und Transparenz für das Thema Feedback Ängste und Vorurteile zu reduzieren und eine gesunde Feedbackkultur in deinem Unternehmen aufzubauen.

Wir wünschen dir viel Erfolg beim Ausprobieren.

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