Grundlagen der Anforderungserhebung

Grundlagen der Anforderungserhebung
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Die Umsetzung eines erfolgreichen Projekts – sei es in der Softwareentwicklung, im Maschinenbau oder im Bauwesen – beginnt stets mit einer soliden Grundlage: der Anforderungserhebung.

Sie bildet das Fundament für die spätere Planung, Entwicklung und Umsetzung.

Ohne klar definierte und verstandene Anforderungen ist es nahezu unmöglich, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu liefern, die den Erwartungen der Stakeholder entspricht.

In diesem Artikel beleuchten wir, was unter Anforderungserhebung zu verstehen ist, welche Methoden dabei zum Einsatz kommen und warum sie so entscheidend für den Projekterfolg ist.

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Was ist Anforderungserhebung?

Die Anforderungserhebung (auch Requirements Engineering genannt) ist der Prozess, bei dem die Erwartungen, Bedürfnisse und Rahmenbedingungen von Kunden, Nutzern und anderen Stakeholdern systematisch erfasst und dokumentiert werden. 

Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis über die zu entwickelnde Lösung zu schaffen und die Basis für die Projektarbeit zu legen.

Die Anforderungen können funktional (was soll das System tun?) oder nicht-funktional (wie soll das System sein – z. B. sicher, schnell, benutzerfreundlich) sein. 

Die gesammelten Informationen werden später in Anforderungsdokumenten festgehalten und dienen als Referenz für alle weiteren Projektphasen.

Methoden der Anforderungserhebung

Es gibt verschiedene Techniken, um Anforderungen zu erheben. 

Die Wahl der Methode hängt vom Projektkontext, der Verfügbarkeit der Stakeholder und dem Umfang der Aufgabe ab.

Methode 8 Rückmeldemechanismen einrichten

Zu den gängigsten Methoden gehören:

  • Interviews: Direkte Gespräche mit Stakeholdern, um deren Bedürfnisse und Erwartungen zu verstehen.

  • Fragebögen: Standardisierte Formulare zur systematischen Erhebung von Informationen bei einer größeren Gruppe.

  • Workshops: Gemeinsame Sitzungen mit mehreren Beteiligten zur Erarbeitung und Abstimmung von Anforderungen.

  • Beobachtungen: Analyse von Arbeitsabläufen und Nutzerverhalten im realen Umfeld.

  • Dokumentenanalysen: Auswertung vorhandener Unterlagen wie Verträge, Gesetzestexte oder frühere Projektdokumentationen.

In der Praxis werden häufig mehrere Methoden kombiniert, um ein umfassendes Bild zu erhalten und Lücken zu vermeiden.

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Herausforderungen bei der Anforderungserhebung

Die Erhebung von Anforderungen ist keineswegs trivial. 

Zu den häufigsten Herausforderungen gehören:

  • Unklare oder widersprüchliche Anforderungen
  • Kommunikationsprobleme zwischen Fachabteilung und Technik
  • Änderungen im Projektverlauf
  • Nicht einbezogene Stakeholder
  • Fehlende Dokumentation

Diese Herausforderungen lassen sich durch strukturierte Vorgehensweisen, regelmäßige Abstimmungen und eine offene Kommunikation besser bewältigen.

Fazit

Die Anforderungserhebung ist ein essenzieller Bestandteil jedes Projekts und trägt maßgeblich zu dessen Erfolg bei. 

Sie hilft, Missverständnisse zu vermeiden, Ressourcen gezielt einzusetzen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. 

Eine sorgfältige Erhebung spart im späteren Projektverlauf Zeit und Kosten, da Änderungen und Korrekturen frühzeitig erkannt und adressiert werden können. 

Wer Anforderungen richtig erhebt, schafft die Grundlage für eine zielgerichtete und effiziente Projektumsetzung – und legt damit den Grundstein für nachhaltigen Erfolg.


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