Employer Value Proposition (EVP) vs. Employer Branding: Was ist der Unterschied?

Employer Value Proposition (EVP) vs. Employer Branding
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In der heutigen wettbewerbsintensiven Arbeitswelt sind Unternehmen ständig auf der Suche nach Talenten, die nicht nur fachlich, sondern auch kulturell gut ins Team passen.

Zwei Begriffe, die oft im Zusammenhang mit der Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden verwendet werden, sind die Employer Value Proposition (EVP) und das Employer Branding.

Beide spielen eine zentrale Rolle in der Arbeitgebermarkenbildung, aber sie haben unterschiedliche Schwerpunkte und Aufgaben.

In diesem Artikel beleuchten wir die Unterschiede und zeigen auf, wie beide Konzepte zusammenwirken, um ein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.



🎯 Das wichtigste zusammengefasst:

  • Die Employer Value Proposition bildet das Herzstück des Employer Brandings. Sie definiert, was ein Unternehmen seinen Mitarbeitern bietet und warum es sich lohnt, dort zu arbeiten.



  • Eine erfolgreiche EVP muss authentisch und transparent sein, um das Vertrauen von potenziellen Bewerbern zu gewinnen. Die EVP sollte die tatsächliche Unternehmenskultur widerspiegeln und keine unrealistischen Versprechungen machen.



  • Unternehmen sollten ihre EVP gezielt an die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Zielgruppen anpassen. Dies bedeutet, unterschiedliche Mitarbeitersegmente anzusprechen, wie zum Beispiel Berufseinsteiger, erfahrene Fachkräfte oder Führungskräfte.



  • Employer Branding und EVP sind keine einmaligen Projekte, sondern müssen kontinuierlich gepflegt und angepasst werden. Eine regelmäßige Überprüfung der Arbeitgebermarke hilft, die Arbeitgeberattraktivität zu sichern und den Erfolg auf dem Arbeitsmarkt langfristig zu gewährleisten.

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Was ist eine Employer Value Proposition (EVP)?

Die Employer Value Proposition (EVP) beschreibt das einzigartige Angebot, das ein Unternehmen seinen Mitarbeitenden bietet. 

Sie umfasst alle Werte, Vorteile und Chancen, die Mitarbeitende im Unternehmen erwarten können, und erklärt, warum es attraktiv ist, dort zu arbeiten.

Eine EVP geht über das Gehalt hinaus und schließt Aspekte wie Unternehmenskultur, Karrieremöglichkeiten, Work-Life-Balance, Benefits und die generelle Arbeitsumgebung ein. 

Kurz gesagt, die EVP ist das „Versprechen“ des Unternehmens an seine Mitarbeitenden: Sie gibt Auskunft darüber, was das Unternehmen zu bieten hat und warum es sich lohnt, dort zu arbeiten. 

Sie ist die Grundlage für das, was ein Unternehmen zu einem großartigen Arbeitsplatz macht und was es von anderen Arbeitgebern unterscheidet.

Was ist Employer Branding?

Employer Branding ist der Prozess der Schaffung und Pflege einer starken Arbeitgebermarke. 

Es geht darum, das Unternehmen in der Öffentlichkeit und vor potenziellen Mitarbeitenden als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. 

Dies umfasst Marketingstrategien, die das Unternehmen und seine Unternehmenskultur präsentieren, um das Interesse von Talenten zu wecken. 

Säule 3 Arbeitgebermarke und Employer Branding

Employer Branding zielt darauf ab, das Unternehmen als Marke zu etablieren und eine positive Wahrnehmung in der Zielgruppe zu schaffen. 

Es umfasst die Kommunikation der EVP und stellt sicher, dass das Unternehmen in den richtigen Kanälen und mit den passenden Botschaften wahrgenommen wird. 

Employer Branding ist die externe und interne Wahrnehmung des Unternehmens als Arbeitgeber – es geht also um die Schaffung eines positiven Images.

Der Unterschied zwischen EVP und Employer Branding

Obwohl die Employer Value Proposition (EVP) und das Employer Branding eng miteinander verbunden sind, gibt es klare Unterschiede. 

Die EVP beschreibt die internen Werte und Angebote eines Unternehmens und ist das „versprochene“ Paket, das Mitarbeitende erwartet. 

Sie konzentriert sich auf die Realität des Arbeitsumfeldes und auf das, was das Unternehmen tatsächlich zu bieten hat.

Das Employer Branding hingegen ist die Kommunikation dieser Werte und Angebote nach außen. Es geht darum, das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren, um Talente zu gewinnen und das Unternehmensimage zu fördern. 

Während die EVP die Grundlage und das Versprechen ist, sorgt das Employer Branding dafür, dass dieses Versprechen bekannt wird.

Wie hängen EVP und Employer Branding zusammen?

Die EVP ist die Grundlage des Employer Brandings. 

Ohne eine klare und überzeugende EVP kann das Employer Branding nicht erfolgreich sein, da keine authentische Botschaft kommuniziert werden kann. 

Ein starkes Employer Branding jedoch sorgt dafür, dass die EVP in der Zielgruppe bekannt wird und positiv wahrgenommen wird. 

Zusammen sorgen EVP und Employer Branding für eine kohärente und authentische Arbeitgebermarke, die sowohl bestehende Mitarbeitende bindet als auch neue Talente anzieht.

Fazit

Sowohl die Employer Value Proposition als auch das Employer Branding sind entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens im Wettbewerb um Talente. 

Die EVP bildet das Fundament, indem sie den Mitarbeitenden ein klar definiertes und attraktives Angebot macht, während das Employer Branding dafür sorgt, dass diese Werte nach außen kommuniziert und wahrgenommen werden. 

Unternehmen, die beide Konzepte effektiv miteinander verbinden, schaffen eine starke Arbeitgebermarke, die langfristig die besten Talente anzieht und bindet.


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